Dienstag, 13. Dezember 2016

Rezension zu "Ich & die Walter-Boys"




Jackie wurde der Boden unter den Füßen weggezogen. Jedenfalls fühlt es sich so an.
Es ist nur kurze Zeit her, dass sie erfahren, dass ihre Familie ausgelöscht wurde. 
Ihre Schwester, ihre Mutter, ihr Vater. Sie sind alle drei tot. 
Und jetzt soll sie auch noch weg aus New York, nach Colorado. 
Ihr Onkel hat sie zu einer ehemaligen Schulfreundin ihrer Mutter abgeschoben, und die hat zwölf Söhne. 
Ja, zwölf.  
Für Jackie, die den Großteil ihrer Schulzeit in einem Mädchen-Internat verbracht hat, ist es die Hölle. Die Jungs machen keinen Hehl daraus, dass sie Jackie nicht mögen. 
Sie sehen zwar alle verdammt heiß aus, aber sie benehmen sich ihr gegenüber verdammt eisig!
Aber manchmal überraschen einen die Menschen, und das trifft auch auf die Walters zu.
Und da sind diese beiden Walters, Alex und Cole. Der eine ein schüchterner Nerd, der andere ein 
selbstbewusster Weiberheld, und beide beginnen, Jackie nach kurzer Zeit zu mögen, und sie stellt auch fest, 
dass sie die beiden mag. 
Aber sie darf sich ihre Zukunft nicht durch eine unberechenbare Liebe zerstören lassen.
Außerdem ist ihre Familie erst vor kurzem gestorben!

Dieses Buch ist wunderschön. 
Ein toller, authentischer, teilweise humorvoller Schreibstil, eine fesselnde Handlung und sympathische Figuren 
mit wunderschön ausgearbeiteten Macken machen dieses Buch aus.
Man kann wunderbar mit Jackie mitfühlen, man kann mit ihr lachen, weinen und über diese etwas chaotische Familie staunen. 
Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen, weil ich immerzu wissen wollte "Was passiert jetzt, wo..."
(nein, ich werde nichts verraten, lasst euch überraschen!). 
Und an manchen Stellen dachte ich mir auch "Nein, das kann doch nicht sein! Wer ist so blöd und..."
Alles in allem kann ich nur sagen:
Dieses Buch ist echt superschön, und zeigt mal wieder, dass es die Ecken und Kanten sind, 
die uns sympathisch machen!

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